Seien wir ehrlich: Die Advents- und Weihnachtszeit kann stressig werden. Es müssen Geschenke ausgesucht, besorgt und verpackt werden – alles natürlich liebevoll, mit viel bedacht und ganz individuell. Das eigene Zuhause muss weihnachtlich dekoriert werden – dem Trend entsprechend, also ganz anders als die letzten Jahre. Das Weihnachtsessen muss geplant, Zutaten eingekauft und zubereitet werden – aber bitte gelingsicher und so, dass es allen schmeckt. Dazu kommen St-Martins-Umzüge, Nikolausbesuche und Weihnachtsfeiern für die vorbereitet, gebacken und eingepackt werden muss. Ich könnte eine To-Do-Liste schreiben, die von hier bis ins nächste Einkaufszentrum reicht. Dort wo viele von uns die nächsten Wochen verbringen werden, um sich für Geschenke inspirieren zu lassen, um Weihnachtsdekoration zu besorgen oder um etwas „Festliches” zum Anziehen zu finden. Die Feiertage sind eine wunderbare Gelegenheit, um Freunde und Verwandte zu treffen, die man im Laufe des Jahres nicht oft sieht. Das ist großartig, kann aber auch anstrengend sein. Damit Du Dich nicht ausgelaugt und erschöpft fühlst, wenn Weihnachten vorüber ist, gebe ich Dir ein paar ultimative Tipps. So kannst du die Adventszeit richtig genießen und Weihnachten ohne Stress verbringen.
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Adventszeit und Weihnachten ohne Stress verbringen? So geht‘s!
- Tue nur die Dinge auf die Du Lust hast
Entscheide Dich ganz bewusst dafür in der Adventszeit nur die Dinge zu machen, auf die Du wirklich große Lust hast. Vergiss die üblichen Phrasen: „Das haben wir schon immer so gemacht” oder „Das gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu.“ Meide den Weihnachtsmarkt, wenn Du überfüllte Plätze nicht magst. In der Adventszeit besuche ich gerne der Botanische Garten und der Zoologische Garten, dort ist es oft menschenleer. Auch kannst Du eine Einladung zu einer Weihnachtsfeier auch mal ablehnen (wenn Dir gerade nicht danach ist). Fühle Dich nie verpflichtet, etwas zu tun, was Du nicht wirklich möchtest. Probiere einfach neue Gewohnheiten aus, vielleicht werden sie zu einer neuen Tradition. - Schmeiße Deinen Perfektionismus über Board
Das passendste Geschenk, die schönste Adventsdekoration, die leckersten Plätzchen: Superlative, Vergleiche und Konkurrenzdenken erzeugen Stress und sind Deiner nicht würdig. Schraube Deinen Anspruch runter und wirf Deinen Perfektionismus über Board. Wann immer es Dir möglich ist, mache es Dir leicht. Plätzchen? Nimm die einfache Variante von der Rolle wie hier. Geschenkverpackung? Lass sie Geschenke vom Online-Handel oder im Geschäft Vorort einpacken. Weihnachtsessen? Es gibt sie, die Weihnachtsessen, die gelingsicher sind, mit wenig Aufwand zubereitet und den Geschmack von vielen trifft: wie dieser einfache Weihnachtsbraten, den ich selbst schon an Weihnachten zubereitet habe. - Plane voraus
Gibt es bei Dir Traditionen und alljährlich wiederkehrende Aktivitäten auf die Du nicht verzichten willst? Einige davon können leicht auf der Strecke bleiben, sobald sich der Kalender im Dezember füllt. Plane voraus, indem Du eine Liste aller wichtigen Ereignisse und Aktivitäten erstellst – und zwar bevor die hektische Zeit beginnt. Versuche die zeitlich nicht festgelegten Aktivitäten so früh wie möglich zu erledigen. (Fast) Nichts ist schlimmer als am Heiligen Abend noch schnell ins Geschäft zu müssen, weil man etwas vergessen hat. Vor allem Geschenke können locker schon im November besorgt werden. Auch Keksteig kann vorbereitet und eingefroren werden. Später dann einfach kurz auftauen und frisch backen. So entspannen sich die zeitlich festen Termine automatisch. - Verteile die Aufgaben
Die Weihnachtszeit macht nicht nur Spaß. Das ist klar. Aufräumen, Putzen und Kochen oder andere Dinge können zu einer Bürde werden, wenn sie nicht gerne erledigt werden. Es ist klug nach Hilfe zu fragen, um sich Entlastung zu verschaffen. Familie und Freunde helfen oft gerne aus, wenn es mal eng wird. Für alle anderen Fälle greife auf Experten zurück: Konditor, Gärtner, Caterer, Putzfee. Probiere es doch einfach aus und verteile die anstehenden Aufgaben. - Plane genügend entspannte Auszeiten ein
Auch Termine für Auszeiten müssen geplant werden, damit sie nicht vergessen werden. In Ruhe ein Buch lesen, ein sprudelndes Wannenbad nehmen, einen gemütlichen Spaziergang machen oder einen Netflix-Serie anschauen, kann Entspannung bringen. Und zwar nicht, wenn gerade nichts zu tun ist (wie alle wissen, dass dieser Zeitpunkt nicht kommen wird): sondern ganz bewusst in den eigenen Kalender einbauen. Gönne Dir diese Auszeiten! - Mache eine Pause von Social Media
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, die Social-Media-Zeiten runter zu fahren. Die täglichen Herausforderungen nehmen zu und die Informationsflut muss verarbeitet werden. Social Media buhlt in dieser Zeit um so mehr um unsere Aufmerksamkeit. Doch der Informationsgehalt von Posts und Tweets hält sich oft in Grenzen. Perfekt gestaltete Wohnzimmer, aufwendig dekorierte Plätzchen und Freunde, die teure Geschenke auspacken: Das musst Du Dir nicht ansehen. Niemandes Leben perfekt, auch wenn es auf manchen Instagram-Profilen so zu sein scheint. Versuche daher diesen einen Informationskanal soweit es geht zu meiden

Mein Fazit: Ich freue mich auf die Adventszeit. Ich lasse mich aber nicht in diesen Weihnachtswahnsinn verwickeln. Ich gebe weiterhin meinen Bedürfnissen Priorität. Dadurch habe ich eine glückliche und erfüllte Adventszeit. Am Ende des Tages sollte Weihnachten auch für Dich eine wunderbare Zeit sein.
Noch mehr Tipps für entspannte Auszeiten findest du auf meinen Pinterest-Pinnwänden „Entspannter Advent – Entspannte Weihnachten” und „Entspannte Auszeit: Morgenrituale, Abendrituale, Alltagsrituale”.
Wie verschaffst Du Dir eine entspannte Adventszeit? Schreib‘ es mir in die Kommentare ich freue mich über Deine Tipps!
Liebe Grüße
Sandra
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