Der Winter kommt in diesem Jahr nicht so richtig in Schwung. Im letzen Jahr zur gleichen Zeit erwarteten uns draußen Schneeberge, wir hatten viel Spaß beim Schneemannbauen, Schlittenfahren und winterlichen Spaziergängen.
In diesem Jahr herrscht fast im ganzen Februar schon Frühlingsstimmung. Im Stadtpark begegnen mir die ersten Frühblüher. Überall, wo ich hingehe, wird mit Tulpen bunt dekoriert. Ich freue mich sehr über das milde Wetter und die sich bietenden Möglichkeiten, kleine Fahrradtouren mit der Familie zu unternehmen.
Früh blüht sich
Zuhause dekoriere ich aber noch nicht in allen Farben des Regenbogens. Das hebe ich mir noch ein bisschen auf. Deshalb kommen Frühblüher ins Haus, aber nur in weiß! In diesem Jahr probiere ich eine Variante aus, bei der die Blumenzwiebeln ohne Erde auskommen müssen. Hyazinthenvasen sind perfekt dafür und eine abwechslungsreiche Alternative zum klassischen Frühblühergesteck: PUR, SCHLICHT und ein wenig SOPHISTICATED. Wer keine in seiner Nähe findet, kann auch Weck-Saftflaschen verwenden; das geht genauso gut. In diesem Jahr habe ich auch kleine Vasen entdeckt, die perfekt sind für kleine Frühblüher, wie Milchstern oder Muscari.
Die Umsetzung der frühlingshaften Dekoration ist denkbar einfach. Vorgezogene Frühblüher von der Erde befreien und die Wurzeln ein wenig kürzen. Manchmal hat man auch Glück und findet vorgezogene Blumenzwiebeln ohne Erde im Gartencenter oder Blumenladen. Anschließend die Zwiebeln in verschieden große Hyazinthenvasen mit Wasser stellen. Dabei sollten die Wurzeln im Wasser stehen, nicht aber die Zwiebel. Das Wasser muss regelmäßig ausgetauscht werden. Zur Deko habe ich den Vasen noch einen kuscheligen Schal aus Dekofilzband verpasst. Einfach ein paar mal um die Vasen wickeln. Nach kurzer Zeit blühen die Blumen auf. Meine verwendeten Frühblüher sind Tulpen, Hyazinthen, Milchstern und weiße Muscari.
Sind die Blumen verwelkt, einfach direkt in die Erde pflanzen. Ist das nicht möglich, die Zwiebeln kühl und trocken aufbewahren. Das Grün kann dabei stehen bleiben, damit die Kraft wieder in die Zwiebel zurückgeht. Spätestens im Herbst sollten sie dann eingepflanzt werden, damit die Knollen wieder Nährstoffe aufnehmen können. Im Folgejahr treiben sie dann in alter Pracht aus.
Liebe Grüße
Sandra
P.S.: Auch im letzten Jahr hab ich ein wenig mit Blumenzwiebeln experimentiert. Hier geht’s zum vorösterlichen Blumenarrangement mit Narzissen.
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