Lavendeltorte – Lavendel sieht gut aus, riecht gut und schmeckt gut! Das Rezept für eine Lavendeltorte ist raffiniert und bezaubert alle Esser.

Backen mit Lavendel // raffiniertes Rezept

Äpfel und Lavendel sind für mich Herbst pur. Wenn es draußen anfängt kalt zu werden, macht es mir umso mehr Freude in der Küche Leckereien zu zaubern. Seit vielen Jahren gibt es eine Torte, die ich in dieser Jahreszeit besonders gerne zubereite und die für mich einfach in den Herbst passt. Das Rezept habe ich vor mittlerweile fast 10 Jahren in der Living at home entdeckt. An Raffinesse hat es in all den Jahren kein Stück verloren. Wenn Du die Torte nachbackst, sind Dir Komplimente garantiert. Es ist zwar ein wenig aufwändig und tricky in der Herstellung. Ich verspreche Dir: Der Aufwand lohnt sich. Im Laufe der Jahre habe ich das Rezept ein wenig verändert. Ich finde es einfach zu schade, wenn in einem Rezept Teilzutaten verwendet werden und ich dann Reste habe, so wie im Originalrezept die Eiweiße. Deshalb habe ich das Rezept so verändert, dass nichts übrig bleibt.

Falls Dir ein Rezept über den Weg läuft, in dem doch mal Eiweiße übrig bleiben, kannst Du sie einfrieren. Das geht wunderbar. Wenn Du dann ungefähr 10 Eiweiße gesammelt hast, kannst Du einen Angel Food Cake backen. Das Rezept verrate ich Dir bei nächster Gelegenheit auf meinem Blog. Nun aber kommt das lecker raffinierte Rezept für meine Lavendeltorte mit Komplimente-Garantie.

 

Lavendelblüten und Lavendeltorte
Lavendelblüten und Lavendeltorte

 

Herbstliche Lavendeltorte

Die Lavendeltorte schmeckt sehr fein. Die Creme zergeht leicht auf der Zunge. Das Gelee bringt Frische. Die Äpfel geben den Knack. Die Lavendelblüten zaubern eine leichte Note im Geschmack, ohne sich aufzudrängen. Die Torte sollte nicht direkt aus dem Kühlschrank genossen werden, sondern vor dem Servieren noch einige Minuten Zimmertemperatur annehmen. So kommen die Aromen am besten zur Geltung.

 

Lavendeltorte
Lavendeltorte

 

Zutaten

Für den Boden

  • 70 Gramm Mehl
  • 70 Gramm Puderzucker
  • 5 Eiweiße
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 1 Prise Salz

Für die Sahnefüllung

  • zwei Äpfel
  • 200 Milliliter Cidre
  • 250 Gramm Sahne
  • 1 Esslöffel getrocknete Lavendelblüten
  • 5 Blatt Gelatine
  • 5 Eigelbe
  • 100 Gramm Zucker

Für das Gelee

  • 200 Milliliter Cidre
  • 10 Gramm Zucker
  • 1 Esslöffel Lavendelblüten
  • Saft einer halben Zitrone
  • 2 Blätter Gelatine

Für das Finish

  • 200 Milliliter Sahne
  • 1 Esslöffel Lavendelblüten

So viel Zeit muss sein: 2 Stunden

Zubereitung

Mehl und Puderzucker mehrfach sieben. Die zwei Zutaten müssen sehr fein sein. Eiweiße fast steif schlagen. Zuerst Backpulver, dann nach und nach Puderzucker und 1 Prise Salz unterrühren, bis die Masse cremig ist. Mehlmischung in 3 Portionen mit einem Teigspatel unterheben. Teig in eine Springform (22 cm Durchmesser) füllen. Im Ofen bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen. Ofentür nicht öffnen. Aus der Form auf ein mit Zucker betreutes Backpapier stürzen und abkühlen lassen.

Boden in die Springform zurück legen. Äpfel in dünne Scheiben schneiden und darauf verteilen. Da mir die Äpfel oft zu hart sind für den feinen Kuchen, dünste ich sie wenige Minuten über einem heißen Wasserbad bis sie nur noch leicht bissfest sind.

Sahne steif schlagen und beiseite stellen. 100 Milliliter Cidre kurz erwärmen. Lavendelblüten darin 10 Minuten ziehen lassen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Lavendelcidre in eine Schale sieben. Mit weiteren 1o0 ml Cidre, Eigelben und Zucker über einem heißen Wasserbad cremig schlagen. Das Volumen der Masse erhöht sich dramatisch, die Schüssel sollte also groß genug sein. Gelatine darin auflösen. Dann im Eiswasser kalt schlagen. Sahne unter die Eimasse heben. Creme auf die Äpfel verteilen und mindestens 3 Stunden kalt stellen, besser über Nacht. Schneller geht es im Kühlfach. Da ist die Creme nach circa einer Stunde fest. Das ganze muss jedoch ab und an mal überprüft werden. Sonst bekommt man eine Eistorte.

Sobald die Creme Schnittfest ist, kann das Gelee vorbereitet werden. Cidre, Zucker, Lavendelblüten und Zitronensaft kurz aufkochen und die eingeweichte Gelatine darin auflösen. Abkühlen lassen. Anschließend auf der Creme verteilen und fest werden lassen. Das dauert circa 2 Stunden, geht aber auch wieder im Tiefkühlfach wesentlich schneller.

Sahne steif schlagen und Tortenrand damit bestreichen. Lavendel auf den Rand streuen.

 

Lecker Stück Lavendeltorte
Lecker Stück Lavendeltorte

 

Für mehr Tipps und Rezepte rund um Lavendel klicke Dich rüber zu meiner Pinterest-Pinnwand „Hausmittel Lavendel”!

 

Liebe Grüße
Sandra

P.S.: Schreib‘ mir doch, welches Deine Lieblingstorte ist, die Du immer wieder gerne zubereitest, weil Du Komplimente dafür bekommst oder weil sie Dir einfach ausgezeichnet schmeckt.

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Kommentare

6 Antworten zu „Backen mit Lavendel // raffiniertes Rezept“

  1. Stefanie

    Die Komplimentgarantie glaub ich Dir aufs Wort. Wenn die auch nur halb so lecker ist, wie sie ausschaut….
    Ich hoffe mal, mein Lavendel hält noch ein paar Tage. Dann gibt es die Anfang nächsten Monats, wenn meine Eltern zu Besuch sind. Die wäre genau das Richtige für meinen Vater!

    Außer mir ist leider keiner so ein richtiger Tortenfan hier. Daher ist eher Kuchen angesagt. Dauerbrenner: Gedeckter Apfelkuchen mit Marzipanzwischenschicht und mein mein Quark-Marzipanstollen. Letzteren produziere ich inzwischen nicht mehr nur für uns, sondern auch in Originalgröße für meine Eltern und meine Großmutter, sowie zum verschenken in etwas kleiner für die restliche Verwandschaft.

    Liebe Grüße und noch einen schönen, sonnigen Restsonntag! 🙂
    Steffi

    1. Sandra

      Hallo Steffi,
      gedeckter Apfelkuchen hört sich auch sehr lecker an. Ich bin sehr an dem Rezept interessiert. Schreib‘ ihn doch mal auf Deinem Blog auf.
      Liebe Grüße
      Sandra

  2. Liebe Sandra,

    nachdem ich so eine begeisterte Instagram-Followerin von dir bin, wird es doch mal allerhöchste Zeit auf deinem Blog vorbeizuschauen 😉 Und ich muss sagen, wie schon erwartet – einfach nur toll hier!

    Da ich diesen Herbst unheimlich viel ausprobiere und backe, werde ich mir dein Rezept gleich mal abspeichern – der klingt einfach nur himmlisch *-*

    So, dann werde ich mal weiterstöbern gehen und schauen, was es sonst noch hier zu entdecken gibt, hihi 😀

    Hab noch eine wunderschöne Woche und liebste Grüße,
    Rosy

    1. Sandra

      Hallo Rosy,
      vielen lieben Dank für Dein tolles Feedback! Schau Dich nur um, Du bist herzlich eingeladen.
      Liebe Grüße
      Sandra

  3. Liebe Sandra,

    ist schon ein Weilchen her, seit deinem letzten Post (sieht übrigens sau lecker aus!)
    Ich hoffe es geht dir gut.
    Ich warte nämlich sehnsüchtig auf eine Mail von dir und mach mir ein klein wenig Sorgen,weil ich schon länger nichts mehr von dir gelesen habe.

    Ganz viele liebe Grüße

    Franzy

    1. Sandra

      Hallo Franzy,

      schön, dass Du an mich denkst.

      Familie und Job haben mich momentan fest im Griff, sodass das Bloggen für mich zu kurz kommt. Ideen für Beiträge sind bei mir genug da. Neues gibt es bald wieder von mir zu lesen, versprochen.

      Ich freue mich schon sehr auf meinen Gastblogbeitrag bei Dir!

      Liebe Grüße
      Sandra

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