Buechertipps

Buch-Geschenke-Tipps

Was soll man nur schenken? Jedes Jahr dieselbe Frage! Bücher stillen Wissensdurst und Lesehunger. Ich finde, mit einem Buch als Geschenk kann man nie etwas falsch machen. Vorausgesetzt es ist gut ausgesucht, also eine persönliche Empfehlung und passt zum Beschenkten.

Hier also meine ultimativen Buch-Geschenke-Tipps, für Kinder, für Sie, für Ihn und für die Großeltern:

Für Kinder (4 bis 6 Jahre alt)

COWBOY KLAUS UND DAS PRÄRIEHUND-PAU-WAU
COWBOY KLAUS UND DAS PRÄRIEHUND-PAU-WAU

 

Die Bücher über „Cowboy Klaus“ vom wunderbaren Autorenduo Eva Muszynski und Karsten Teich, erscheinen bei Tulipan (7,95 Euro). Obwohl es bereits ACHT! Bände gibt, sind die Bücher des kleinen Cowboys immer noch ein kleiner Geheimtipp. Cowboy Klaus ist nicht wie die anderen Cowboys, die sich Bill oder Jim nennen. Er lebt mit einem Schwein und einer Kuh auf seiner Farm „kleines Glück“. Was er dort erlebt, ist Gegenstand der Geschichten. Meine Lieblingsgeschichte ist „Cowboy Klaus und der fiese Fränk“ und meine Lieblingsstelle ist die Verfolgungsjagd. Wenn die Sporen der beiden in der Dunkelheit „Klong-Gong“ und „Zing-Ping“ erklingen, könnte ich mich jedes mal kaputt lachen. Zuletzt erschienen ist der Band „Cowboy Klaus und das Prärie-Hund-Pau-Wau“. Um den Geldbeutel etwas zu schonen, empfehle ich die Sammelbände. Als Vorlese- oder Erstlesebuch geeignet.

 

Für Kinder (6 bis 8 Jahre alt)

der wind lässt tausend hütchen fliegen
der wind lässt tausend hütchen fliegen

 

Warum nicht mal ein Gedichtband für Kinder? „der Wind lässt tausend hütchen fliegen“ (vergriffen) vom sympathischen Lyriker Arne Rautenberg mit Illustrationen von Karsten Teich, erschienen bei Bastei Lübbe (Boje) (9,95 Euro). Der Autor schafft es aus einer Alltagssituation, die viele von uns kennen, ein kluges Gedicht zu machen („ichsoerso“ oder auch „komm, wir spielen das Nachsagespiel“). Besonders die Quatschgedichte sind ein Lachfest für Kinder („das ätschibätschi“). Kinder werden an dem spielerischem Umgang mit Sprache und Lyrik herangeführt und für alle Eltern ist auch etwas dabei. Die Illustrationen mit einem Augenzwinkern werten das Buch nochmal ein ganzes Stück auf. Ich finde, das ist ein ganz besonderes Geschenk!

 

Für Sie

Der Berliner Stil
Der Berliner Stil

 

„Der Berliner Stil“ (vergriffen) von Angelika Taschen, erschienen bei Knesebeck (24,95 Euro). Der vielzitierte und nicht immer positiv assoziierte „Berliner Stil“: Gassi-gehen im Bademantel oder der in unserer Familie bekannte „Neuköllner Video-Abhol-Anzug“ (Jogginganzug). Berlin hat mehr zu bieten! Und das zeigt dieses Stil-Buch anschaulich und alltagstauglich. Berlin ist Anti-Chic und so kleidet sich die stilbewusste Hauptstädterin. Man erfährt: „Zu viel Bling-Bling“ passt nicht zu ihr und „zu nackig“ möchte sie sich auch nicht kleiden. Zu den wichtigsten Basics dagegen gehören der Parka, der Blazer und die weiße Bluse (Hört, hört!). Darüber hinaus gibt es Tipps zu allem, was den Berliner Stil prägt: Modelabels natürlich, aber auch Friseure, Essen, Ausgehen sowie zu Hause einrichten und dekorieren: rundum eine gelungene Bestandsaufnahme.

 

Für Ihn

Was Mann trägt
Was Mann trägt


„Was Mann trägt“ (vergriffen9 von Florian S. Küblbeck, erschienen  bei C.H.Beck (12.95 Euro). „Gut angezogen in zwölf Schritten“ – so der Untertitel, der hält, was er verspricht. Ein schönes Nachschlagewerk, das jeder Mann zur Hand nehmen sollte, bevor er sich neu einkleidet. Zum klassischem Stil gehören demnach der dunkelblaue Anzug, der dunkelbraune Halbschuh und der beige Trenchcoat. Das wusste sicherlich der ein oder andere bereits. Für mich gab es gleichwohl neue Erkenntnisse: der klassische Kaschmirpullover ist hellbraun und Mann trägt Strümpfe (auf keinen Fall Socken!). Besonders hilfreich finde ich die Kategorie Qualitäten und Preise, sie sich zu jedem Kleidungsstück findet. Was kostet ein gutes Kleidungsstück, was eines von höchster Qualität? An vielen Stellen des Buches plädiert der Autor dafür, lieber noch ein bisschen zu sparen und sich ein echtes Qualitätsstück zu leisten an dem ER dann viele Jahre Freude hat, als in ein „naja“-Teil, das schnell verschlissen ist. Bei der vergleichsweise überschaubaren Gesamtgarderobe des Mannes, kann ich da nur zustimmen.

 

Für Oma und Opa

Wo ist das Weltall zu Ende?
Wo ist das Weltall zu Ende?


Stell‘ Dir einen Großvater vor, der mit seiner Enkelin auf einem Liegestuhl sitzt, in den Himmel schaut und die Sterne beobachtet. Welche Fragen kommen einer Vierzehnjährigen bei diesem Anblick in den Sinn? Und viel wichtiger: Wie kann man all die Fragen anschaulich und unterhaltsam für einen Teenager beantworten? Das Buch „Wo ist das Weltall zu Ende?: Das Universum meinen Enkeln erklärt“ (vergriffen) vom kanadischen Astrophysiker Hubert Reeves, ebenfalls erschienen bei C.H.Beck (14,95 Euro) ist für alle, die die Grundlagen des Universums verstehen wollen und eine kleine Anleitung bekommen möchten, wie sie es anderen nahe bringen können. Behandelt werden Themen wie das Alter der Sonne und des Universums insgesamt, die genaue Bedeutung der Aussage „Das Universum dehnt sich aus“ und vieles mehr. Es wird erläutert, wie man zu diesen Erkenntnissen gekommen ist, wie glaubwürdig also diese Aussagen sind. Der Autor macht dabei feine Unterschiede zwischen „Beweisen“ und „Indizien“ zu gängigen Theorien und macht deutlich, das Wissen ist nicht starr und eine Aussage ist solange gültig bis der Gegenbeweis erbracht wurde. Er wird dabei ebenso klar, was wir Menschen nicht wissen und vermutlich auch niemals herausfinden werden (z. B. Wie viele Sterne und Galaxien befinden sich im Universum?). Ein lesenswertes Buch nicht nur für Großeltern.

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